Presse-Ankündigung

Institut für Kunst
und Forschung


M E D I E N I N F O R M A T I O N

für Bildberichterstatter besonders geeignet!

JudenSau - im Kölner Dom

eine ästhetische Intervention des Künstlers Wolfram P. Kastner
am 20. Juni 2002 um 11.00 Uhr
vor dem Haupteingang des Kölner Doms.

Wolfram P. Kastner wird mit zwei am Körper getragenen Tafeln und handouts vor dem Kölner Dom Besucher und Passanten auf das ehrverletzende antijüdische Hohnbild im Kölner Dom (am Chorgestühl aus dem 14. Jhdt) aufmerksam machen und mit ihnen diskutieren, wie man diese "christliche Sauerei", die ein unmittelbarer Wegbereiter des mörderischen deutschen Antisemitismus ist, behandeln sollte.

Der Künstler schlug dem Dompropst und dem Dompfarrer schriftlich vor, dieses Schandbild zu entfernen und in einem künftigen Dokumentationszentrum christlicher Kriminalität und Gewalt auf dem Kölner Domplatz auszustellen. Dort und im Dom soll ein deutlicher, die Geschichte erklärender und sich distanzierender, Kommentar angebracht werden.

(Eine beantragte Drehgenehmigung im Dom zu diesem Thema wurde ohne Angabe von Gründen verweigert).

Die Aktion steht im Zusammenhang mit einer Tagung der Melanchthon-Akademie/Köln "Gewalt im Kopf – Tod im Topf", am 21. Juni 2003, bei der Wolfram P. Kastner ein Kunstgespräch zum Thema "Christliche Sauereien" führen wird.

Hintergrund: